Reiseverlauf - eine von vielen Möglichkeiten
Wie bereits dargestellt, ist der hier vorgestellte Reiseverlauf nur eine von vielen Möglichkeiten, die diese wunderschöne Insel bietet.
Mit mir als Ihrem persönlichen Reiseführer lernen Sie Mallorca ganz individuell kennen - wenn Sie also eigene Ideen zu Ihrem Reiseverlauf oder ganz besondere Wünsche haben, werde ich diese natürlich gern berücksichtigen.
1. Tag
Ankunft
Am Tag Ihrer Ankunft geht es erst einmal genau darum - Ankommen! Egal, ob Sie sich nach der Erkundung des Gästehauses dazu entscheiden, auszuspannen oder ob Sie noch genügend Energie für einen Gang ins Dorf haben: Sie entscheiden! Sollten Sie den Gang in's Dorf wählen, begleite ich Sie auf Wunsch natürlich auch gern.
2. Tag
Serra de Tramuntana
Serra de Tramuntana ist nicht nur der Name eines Gebirgszuges, der sich über eine Länge von 90 Kilometern an der Nordwestküste der Insel entlangzieht; es ist auch der Name einer der sechs Landschaftsregionen von Mallorca.
Der Charme der Stadt Inca erschließt sich dem Besucher eher auf den zweiten Blick. Inca gilt als Zentrum der Lederwarenindustrie auf Mallorca und ist die drittgrößte Stadt der Insel. Einige der Gebäude in der Innenstadt sind im Stil des Modernisme gebaut und die Fußgängerzone wartet mit zahlreichen kleinen Läden auf. Bekannt ist Inca außerdem für seine zahlreichen alten Cellars (Weinkeller) und die Bäckereien, in denen man die typischen "galletas d' Inca" kaufen kann. Ein Gebäck aus Mehl, Schmalz, Wasser, Olivenöl, Salz und Hefe. Man isst dieses Gebäck zum Aperitiv, oder genießt es mit Sobrassada oder Pastete.
Das Kloster Lluc ist heute einer der wichtigsten Wallfahrtsorte der Insel. Es beherbergt in seiner Kapelle die schwarze Madonna als zentrale Figur des neobarocken Altars. Im ersten Stock des Klosters ist ein Museum beheimatet, das in sieben Sälen prähistorische Fundstücke, eine Schatzkammer, ein Beispiel eines typischen mallorquinischen Schlafzimmers, religiöse Skulpturen, Keramiken und Gemälde zeigt. Um das Kloster Lluc herum laden zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsstufen zu ausgiebigen Erkundungen ein.
Der Weg hinunter in die Bucht von Sa Calobra ist schon ein Abenteuer für sich. Die Straße führt durch bizarre Felsformationen und überwindet auf rund 13 Kilometern einen Höhenunterschied von knapp 700 Metern. Ausgeführt wurde sie in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts von einem italienischen Ingenieur. Die wohl markanteste Stelle ist der sogenannte "Krawattenknoten": Hier kreist die Straße in einer 270°-Kurve quasi einmal um sich selbst.
Die Bucht selbst ist steilwandig und das Ziel zahlreicher Besucher. Ein beleuchteter Fußgängertunnel führt zur Mündungsschlucht des Torrent de Pareis, ein beeindruckender Ort mit seinen steilen Felswänden, schroffen Klippen und einem kleinen Kies-Strand. Der Torrent war vor dem Bau der Straße neben dem Zugang über das Meer die einzige - sowohl gefährliche als auch beschwerliche - Möglichkeit, nach Sa Calobra zu gelangen.
Das Bergdorf Campanet liegt malerisch auf einer Anhöhe. Um den zentralen Platz, dessen markantestes Bauwerk sicherlich die aus dem 18. Jahrhundert stammende Pfarrkirche ist, gruppieren sich die Häuser, die mit Bars, Restaurants und kleinen Geschäften für Leben in dem kleinen Ort sorgen.
Die Höhlen von Campanet wurden erst im Jahre 1945 - mehr oder weniger durch Zufall - entdeckt. Unterhalb der beeindruckenden rötlichen bis ockerfarbenen Sinterbildungen befinden sich zahlreiche Stalaktiten, darunter ein nur 4 Milimeter langer Faden, bei dem es sich um den dünnsten Stalaktiten Spaniens handeln soll.
3. Tag
Der Norden der Insel
Roba de Llengües- Zungen- oder Flammenstoff: Mallorca kennenlernen heißt auch, das traditionelle Handwerk der Insel kennenzulernen. Mir als Ihrem persönlichen Reiseführer ist es wichtig, Ihnen so viel echtes Mallorca wie möglich zu zeigen. Der Besuch eines Betriebes, in dem diese wunderschönen Stoffe mit ihren leuchtenden Farben und zahlreichen Mustern hergestellt werden, bietet eine Möglichkeit hierzu.
Die Stoffe werden bereits seit mehreren hundert Jahren auf Mallorca hergestellt. Der Ursprung dieses Handwerks ist nicht genau bekannt, angeblich geht es zurück auf die Zeit der Mauren, da die Stoffe große Ähnlichkeit mit den orientalischen Ikat-Stoffen haben. Charakteristisch für echten Zungenstoff ist, dass er durchgewebt ist, also auf Vorder- und Rückseite gleich aussieht. Natürlich gibt es auch hiervon - was gut ist, wird gerne kopiert - günstigere Nachahmungen, bei denen das Muster oftmals nur aufgedruckt ist. In jedem Fall sind die Stoffe, die meist aus einer Mischung aus Baumwolle und Leinen bestehen, vielseitig verwendbar. Es gibt nahezu nichts, was man daraus nicht herstellen kann: Vorhänge, Sitzkissen, Sofa- und Möbelbezüge, Taschen in allen Variationen, Tischdecken, Schuhe etc., etc..
Bei der schönen Stadt Pollenca handelt es sich um eine Stadt mit rund 7.000 Einwohnern, deren Umgebung bereits in der Bronzezeit besiedelt wurde. Pollenca ist gleichzeitig auch 9 Orte umfassendes Gemeindegebiet mit insgesamt rund 16.000 Einwohnern. Die über den Torrent de Sant Jordi nach Pollenca führende Brücke stammt aus der Römerzeit. Mehrere zentrale Plätze laden zum Verweilen und Beobachten ein.
In der Stadt findet jedes Jahr das Festival Internacional de Musica Classica statt, das über die Grenzen Mallorcas hinaus Beachtung findet. Das wichtigste Fest der Stadt ist jedoch das jährlich am 2. August stattfindende Spektakel Moros i Cristians (Mauren und Christens), bei dem die Bewohner des Ortes ihren Sieg über türkische Piraten im Jahre 1550 feiern.
Pollenca bietet außerdem mit dem Kalvarienberg und dem Puig Maria zwei ganz besondere Orte, von denen aus man einen herrlichen Blick über das Umland genießen kann.
Die Fahrt von Pollenca aus über Port Pollenca zum Cap Formentor hinauf ist durchaus als spektakulär zu bezeichnen, hält die Strecke doch unterwegs bereits tolle Aus- und Ansichten bereit und die ein oder andere gute Gelegenheit anzuhalten, um den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen.
Die Gemeinde Alcudia hat rund 20.000 Einwohner. Die gleichnamige Stadt ist Verwaltungssitz der Region Raiguer. In ihr leben rund 6.600 Menschen. Einst wurde die Stadt als "Pollentia" (die Mächtige) von den Römern gegründet. Die Vandalan machten ihr jedoch im 5 Jahrhundert nahezu den Garaus, bis die Mauren sie erneut eroberten und ihre Stadt "Al Kuida" gründeten. Alcudia ist bis heute umgeben von einer trutzigen Stadtmauer und bezaubert mit ihren zahlreichen gepflasterten Gassen der sehenswerten Altstadt.
Wenn es die Zeit hergibt, lohnt sich auf dem Heimweg nach Sineu ein kurzer Abstecher an die Playa de Muro, die uns mit türkisblauem Wasser und weißem Sand dazu einlädt, hier kurz innezuhalten.
4. Tag
Palma de Mallorca
Die Hauptstadt Palma de Mallorca, die sich übrigens seit einem Beschluss des Balearenparlaments im November 2016 offiziell nur noch Palma nennt, ist die quirlige Metropole der Insel und beherbergt mit rund 400.000 Einwohnern fast die Hälfte der Bewohner der gesamten Insel.
Palma ist lebendiges Zentrum mit einer kilometerlangen Uferpromenade, prächtigen Adelspalästen, verspielten Jugendstilbauten, eleganten Flaniermeilen und sehenswerten Museen.
Die Kathedrale "La Seu" gilt als eine der schönsten gotischen Kathedralen der Welt und wurde im Wesentlichen vom 14. bis zum frühen 17. Jahrhundert (Einweihung des Hauptportals) erbaut. Dies heißt jedoch nicht, das es nicht auch noch zu späterer Zeit bedeutende Eingriffe an Fassade und Innenraum gab. Die bunten Glasfenster tauchen den Innenraum immerwieder in neues Licht und wer Weihnachten in Palma verbringt, sollte die ganz besondere Stimmung nicht verpassen, die dort bei der von zahlreichen Gläubigen besuchten Mitternachtsmesse herrscht.
Doch die Kathedrale ist nur eine von vielen Sehenswürdigkeiten in Palma, die ich als Ihr persönlicher Reiseführer Ihnen gern vorstellen möchte. Mallorca kennenlernen heißt auch Palma kennenlernen. Übrigens wird die Hauptstadt von den Einwohnern Mallorcas gern nur "la Ciutat" -die Stadt- genannt. Palma bietet sicherlich für jeden Geschmack etwas: hinreißende Architektur, einen der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne des Mittelmeerraumes, interessante Läden, kulturelle und kulinarische Vielfalt.
Erkunden Sie die Stadt bei einer Stadtführung, einer Fahrt mit einem der roten Touristenbusse, die das Aus- und wieder Einsteigen an vielen interessanten Orten ermöglichen oder ganz individuell auf eigene Faust. Sie entscheiden ganz nach persönlichem Gusto. Ich stehe Ihnen bei der Planung Ihres Tages in Palma gern mit Rat und Tat zur Seite.
5. Tag
Der Inselwesten
Ein Ausflug in den Inselwesten bringt uns der mediterranen Seite Mallorcas noch ein Stück näher.
Im Hafen von Portals Nous liegen einige durchaus beeindruckenden Yachten, so dass dieser sicherlich ein guter Ausgangspunkt hierfür ist. An der Promenade finden sich zahlreiche nicht immer ganz preiswerte Restaurants und Geschäfte und der Strandabschnitt ist im Sommer beliebtes Ziel von Badenden.
Port d'Andratx war und ist ein Fischerort, der aufgrund seiner prädestinierten Lage in einer tiefen, von Bergen umstanden Bucht nach und nach zu einem Ort wurde, in dem sich zahlreiche Aus- und Inländer eine Ferienresidenz schufen. In der Folge sorgten Boutiquen, Golfplätze, Galerien und Restaurants dafür, dass dem Fischerdorf heute ein mondäner Ruf anhaftet.
Das am westlichen Rande Mallorcas liegende Fischerdorf St. Elm befindet sich genau gegenüber der Insel Sa Dragonera, deren Form an einen schlafenden Drachen erinnert, was den Namen des Eilands erklärt. Die Überfahrt von St. Elm mit der Fähre dauert ca. 20 Minuten. Sa Dragonera bietet auf 3 verschiedenen Hauptrouten, die allesamt an einem Leuchtturm enden, unterschiedliche Möglichkeiten, die Insel zu erkunden und wurde 1988 zum Landschaftsschutzgebiet und 1995 schließlich zum Naturpark erklärt. Zahlreiche geschützte Tierarten sind hier heimisch; besonders hervorzuheben ist hier sicherlich eine endemische Unterart der Balearen-Eidechse, deren Vertreter sehr zahlreich auf der Insel vorhanden sind und durchaus auch schon mal das Proviant rastender Ausflügler etwas näher betrachten. Auch die Flora der Insel ist mit rund 380 Pflanzenarten bemerkenswert, zu nennen sind hier nur Strandflieder, Meerfenchel und Dornlattich.
Bei der Rückkehr von Sa Dragonera empfiehlt es sich, in einem der an der Promenade St. Elms gelegenen Fischrestaurants zu speisen.
Das Weingut Santa Catarina soll hier stellvertretend für die zahlreichen Weingüter stehen, die sich auf der Insel befinden. Es liegt ruhig inmitten der Natur in einem Tal des Tramuntana Gebirges, in dem bereits vor hunderten von Jahren Wein angebaut wurde. Im Jahre 1985 wurde dort die Produktion wieder aufgenommen. Die Weine, die auf dem Gut entstehen, bestehen sowohl aus mallorquinischen Rebsorten wie Mantonegro, Callet und Prensal Blanc, als auch aus international bekannten Sorten wie Chardonnay oder Syrah. Der Platz vor dem Hauptgebäude mit Blick auf die Weinreben lädt dazu ein, die Seele einen Moment lang baumeln zu lassen.
Auf der Rückfahrt nach Sineu lohnt es sich, nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern einen kleinen Abstecher auf die Aussichtsplattform Coll de sa Creu zu machen, die ein Ausläufer der zwischen Son Vida und Son Falconer liegenden Serra de na Burguesa ist und einen traumhaften Blick über die Bucht von Palma offeriert.
6. Tag
Serra de Tramuntana II
Die Kartause von Valdemossa ist wohl das bekannteste Wahrzeichen des Ortes. An ihrer Stelle stand ursprünglich ein maurischer Alcazar, auf dessen Grundmauern König Jaume II Anfang des 14. Jahrhunderts seine Residenz errichten ließ. 1399 -das Ende des Königreichs Mallorca war besiegelt- wurde die Kartause den Kartäusermönchen geschenkt und diente seitdem als Kloster. Die Säkularisierung im Jahre 1835 führte dazu, dass die einzelnen Zellen an Privatleute verkauft wurden und auch heute noch Privatbesitz sind. Die beiden Zellen, die der Schriftstellerin George Sand und dem Komponisten Frederic Chopin dereinst als Unterkunft dienten, sind heute zu besichtigen.
Doch nicht nur die Kartause ist eine Sehenswürdigkeit. Die Unterstadt Valdemossas besticht durch ihre schmalen Gassen, die von teils Jahrhunderte alten Häusern gesäumt sind, welche von Ihren Besitzern nicht selten mit üppigem Blumenschmuck liebevoll dekoriert werden. Zudem finden sich auch in Valdemossa die pittoresken inseltypischen Terrassengärten, die das Gesicht zahlreicher Orte der Serra de Tramuntana prägen.
Die wenigen Häuser des kleinen am Meer gelegenen Ortes Port de Valdemossa schmiegen sich an die umliegenden Hügel. Wer das Glück hat, sich bei Sonnenuntergang dort aufzuhalten, wird sehen, wie die Umgebung in ein goldenes Licht getaucht wird.
Das Landgut Son Marroig war im Jahre 1872 eine der ersten Liegeschaften, die der österreichiche Erzherzog Ludwig Salvator auf der Insel erwarb, nachdem er sie 1867 im Alter von 20 Jahren zum ersten Mal betreten hatte. Seine Begeisterung für die Balearen drückt sich in zahlreichen schriftstellerischen Werken hierzu aus, wovon sicherlich sein sieben Bände umfassendes Hauptwerk "Die Belearen in Wort und Bild geschildert", die größte Beachtung fand.
In Son Miramar hatte Ramon Llul eine Misionarsschule gegründet, um Missionare auf ihre Tätigkeit in Afrika vorzubereiten. 1872 wurde auch dieses Anwesen von Erzherzog Ludwig Salvator erorben. Heute kann man es, ebenso wie Son Marroig, besichtigen.
Das Dorf Deia wurde von den Mauren gegründet und liegt erhaben auf einem Hügel im Schatten des rund 1.600 Meter hohen Berges Teix. Auch hier finden sich die für die Serra de Tramuntana typischen Terrassengärten und geben dem Ort sein prägnantes Gesicht.
Der Schriftsteller Robert Graves (1895-1985) entdeckte Deia für sich als Ort zum Leben und Arbeiten und zog zahlreiche Musiker, Maler und Schauspieler hierher, so dass Deia noch heute als Künstlerdorf gilt. Von Deia aus lädt eine asphaltierte Straße dazu ein, auch die Cala de Deia zu besuchen, eine malerische Bucht, die gute Tauchmöglichkeiten bietet.
Eingebettet zwischen Orangen-, Zitronen- und Olivenhainen, umgeben von den Gipflen des Tramuntana Gebirges liegt das Dorf Soller. Einst wurde die Bucht Sollers von den Römern zu einem der wichtigtsen Umschlagplätze der Balearen ausgerufen. Zu weiterer Blüte trugen schließlich die von den Mauren mit der für sie typischen ausgeklügelten Bewässerungstechnik angelegten Gärten bei, deren Pflanzen auch aufgrund der durch das Gebirge geschützen Lage prächtig gediehen und reiche Ernte brachten. Noch heute ist die Gegend von Soller bekannt für Ihre wohlschmeckenden Orangen und Zitronen.
Soller kann man auf drei verschiedene Arten erreichen. Unspektakulär: Man nimmt den Tunnel quer durch den Berg. Kurvenreich und schon ein wenig abenteuerlicher: der Weg über die Passstraße. Nostalgisch und nur von April bis Oktober möglich: Sie steigen in Palma in der Nähe der Placa Espana in den "roten Blitz" ein und rumpeln in gemächlichem Tempo (man darf sich von Namen nicht in die Irre führen lassen....) über Bunyola nach Soller.
Von Soller aus können Sie, wenn Sie von nostalgischen Fortbewegungsmitteln noch nicht genug haben, in die nostalgische Straßenbahn umsteigen, die Sie nach Port Soller bringt.
Mit Fornalutx besuchen wir eines der Dörfer, das in regelmäßigen Abständen zu einem der schönsten Dörfer Spaniens gekürt wird. Die Häuser bestehen aus ockergelben Bruchsteinen, die schmalen Gassen sind oft treppenförmig angelegt und die Ziegel der Vordächer vieler Häuser zieren Bemalungen (teules pintades). Sie sollen die Bewohner vor schlechten Einflüssen von außerhalb schützen und zeichnen sich weniger durch ihre künstelerische Werthaltigkeit als vielmehr durch ihre Vielfalt und ihren großen Einfallsreichtum aus.
Die Stauseen "Cuber" und "Gorg Blau" dienen vorwiegend der Wasserversorgung des Gemeindegebietes von Palma de Mallorca. Jedes Jahr im Sommer wird der Pegelstand der beiden Seen mit Besorgnis beobachtet, da Wasserknappheit auf der Insel ein ständiges Thema ist und es nicht selten dazu kommt, dass Wasser zugekauft oder aufwändig entsalzt werden muss.
7. Tag
Abreisetag
Da auch der letzte Tag eines Urlaubs nicht nur aus Kofferpacken und der Fahrt zum Flughafen bestehen muss, haben Sie bei mir die Möglichkeit, diesen noch voll auszukosten -natürlich in Abhängigkeit von Ihrer Abflugzeit:
So ist es möglich, in das Bergdorf Alaro zu fahren, um von dort aus über eine abenteuerliche Serpentinenstrecke bergauf den Gasthof "Es Verger" zu erreichen. Hier können Sie in urgemütlichem, sehr rustikalem Ambiente Lammschulter essen- die Spezialität des Hauses. Sollte noch genügend Zeit sein, lohnt sich der Aufstieg zum Castell d' Alaro, von wo aus Sie einen traumhaften Blick bis zur Bucht von Palma haben.
Ihr Abreisetag ist ein Mittwoch? Besuchen Sie am Vormittag den Wochenmarkt von Sineu, der über die Grenzen des Ortes hinaus bekannt ist und jede Woche tausende von Besuchern anlockt.
Ebenso lohnend ist ein Besuch des beschaulichen Örtchens Petra, dem Geburtsort des Gründers von San Francisco, von wo aus man auf den Hausberg Bon Any hinaufsteigen oder -fahren kann. Auf dem Berg befindet sich eine Kapelle. An Sonntagen treffen sich hier oben unter den Schatten spendenden Bäumen des Vorplatzes zahlreiche Familien, die nach dem Gottesdienst gemeinsam picknicken.